Was sind die Webservices?
Neben der Nutzung des Redaktionsbereichs zur Datenpflege und Einbindung der Daten in Ihren kommunalen Auftritt über den Include-Wizard beinhaltet der Hessen-Finder eine Webservice-Schnittstelle für komplexere Anwendungsszenarien.
Die Webservices sind eine Softwareschnittstelle basierend auf dem Übertragungsprotokoll SOAP. Die Schnittstelle selbst ist in XML definiert. Über die Webservices können verschiedene Software-Clients interaktiv XML-Anfragen an die Infodienste stellen und somit dessen Daten in eigenen Anwendungen verwenden oder auch eigene Daten an die Infodienste übermitteln.
Die Clients senden Anfragen an die Webservices und erhalten dann die gewünschten Informationen aus den Diensten Bürgerservice/Zuständigkeitsfinder sowie der Gemeinde- und Gebietsdaten. Diese Informationen können dann in der eigenen Anwendung verarbeitet und dargestellt werden. Über bereitgestellte Funktionen können eigene kommunale Daten an den Hessen-Finder übertragen werden.
Über die Webservices sind zum Beispiel folgende Aufgaben möglich:
- Flexible Integration der Daten des Hessen-Finders in kommunale Webanwendungen und Portale
- Übermittlung von eigenen Daten: Regionale Ergänzungen zu Leistungen, eigene Behörden bzw. Organisationseinheiten inklusive der sachlichen und räumlichen Zuständigkeit, Mitarbeiterinformationen und Formulare
- Nutzung der Zuständigkeitsfinderdaten in kommunalen Fachverfahren
Was sind die Voraussetzungen zur Nutzung?
Zur Nutzung der Webservices ist eine Beantragung einer Zugangskennung beim Land (siehe hier ) notwendig.
Weiterhin muss Ihr verwendetes System für die Nutzung der Webservices zertifiziert sein. Es gibt derzeit bereits eine Reihe zertifizierte Produkte bzw. Lösungen. Weitere Informationen zur Zertifizierung sowie eine Liste der zertifizierten Lösungen finden Sie hier:
https://tsa.de/loesungen/infodienstelinie6plus/zertifizierte-schnittstellen/